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Die Abruzzen in Mittelitalien ertrecken sich von der
Adria zum Apennin. Die bergische Landschaft ist von rauher Schönheit und verfügt über einen Artenreichtum, der durch den Abruzzo Nationalpark im westlichen Teil der Region geschützt wird. Unter
anderem leben hier seltene Tiere wie der Abruzzen-Braunbär, der Steinadler und der Grauwolf. Die höchste Erhebung der Abruzzen ist der Corno Grande mit 2.912 Metern im Massiv des Gran Sasso
d'Italia. Die Sandstrände sowe stark abfallende, felsige Küstenlinien der Adria bieten beste Voraussetzungen für einen paar entspannungsreiche Ferientage. Sehenswert dürften auch die Amphitheater
bei Aquila (Hauptstadt der Region) und Sulmona sein. Ein weiteres Amphitheater befindet sich in der trockengelegten Fucinoebene. Besondere Beachtung verdienen mit Sicherheit aber die Verkarstungen,
Dolinen und Grotten der Abruzzen, die teilweise Zeugnis vorgeschichtlicher Kulturen ablegen.
Die geografische Lage hat sicherlich einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung der
regionalen Küche gehabt. Mehr als in den übrigen Gebieten Italiens ist es hier gelungen, die gastronomische "Unabhängigkeit" zu bewahren. Das Ergebnis ist eine einfache, familienorientierte Küche.
Im besonderen ist Olivenöl Grundlage für fast jedes Gericht. Zu den wichtigsten Nahrungsmitteln gehören u.a. Chili, Tomaten, Pecorino, Lamm- und Schweinefleisch, Fisch sowie vielfältigste
Pastasorten.